Port of Antwerp-Bruges auf Platz 14 der Containerhäfen weltweit
Port of Antwerp-Bruges beendete das erste Quartal 2025 mit einem Gesamtgüterumschlag von 67,7 Millionen Tonnen, was einem Rückgang von 4,0 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr entspricht. Das meldete der Hafen in einer Pressemitteilung.
Dieser Abschwung ist hauptsächlich auf einen starken Rückgang im Massengutverkehr zurückzuführen, während der Containerverkehr ein Wachstum verzeichnete. Der Hafen steht weiterhin vor Herausforderungen wie dynamischen Markttrends, geopolitischen Spannungen und anhaltendem Druck auf den europäischen Chemiesektor. Da die Vereinigten Staaten der zweitgrößte Handelspartner sind, blickt Port of Antwerp-Bruges mit erhöhter Wachsamkeit in die kommenden Monate, in denen sich die Auswirkungen des veränderten Handelsklimas stärker bemerkbar machen könnten.
Starker Containerumschlag, Massengutströme volatil
Der Containerumschlag erwies sich im ersten Quartal als treibende Kraft. Er verbuchte einen Anstieg von 4,6 % bei der Tonnage und 4,5 % bei den TEU im Vergleich zum selben Zeitraum 2024, trotz geopolitischer Unwägbarkeiten und Umstrukturierungen innerhalb der Containerallianzen. Der Übergang zu den neuen Allianzen sowie Streiks und Engpässe in anderen Häfen führten zu längeren Verweilzeiten der Container und damit zu einem höheren Druck auf die Terminalkapazität. Der Marktanteil von Port of Antwerp-Bruges in der Hamburg-Le Havre-Range stieg auf 30,5 %, und in der Rangliste der größten Containerhäfen weltweit kletterte der Hafen von Platz 15 auf Platz 14.
2024 brachte ein Wachstum von 2,3%
Der Hafen von Antwerpen-Brügge schloss das Jahr 2024 mit einem Wachstum von 2,3 % beim Gesamtumschlag ab, was 278 Millionen Tonnen entspricht. Das gab der Hafen auf einer Pressekonferenz bekannt. Trotz geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten zeigt sich der Hafen widerstandsfähig, wobei der starke Anstieg des Containerumschlags der wichtigste Wachstumsmotor ist. Für 2025 gibt es ehrgeizige Pläne, um die zentrale Rolle des Hafens im internationalen Handel, im operativen Betrieb und in der Energiewende weiter zu stärken.