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Deutsche Botschaft Brüssel
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IT und Kommunikationstechnik
Neujahrsempfang 2024
Veranstaltungsort
Deutsche Botschaft Brüssel
Rue Jacques de Lalaing 8-14
1040
Brüssel
Belgien
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Beginn
18.01.2024 · 16:30
Ende
18.01.2024 · 21:00

AHK debelux feiert ihren jährlichen Neujahrsempfang gemeinsam mit der Deutschen Botschaft in Brüssel.

 

Am 18. Januar 2024 feierten wir unseren jährlichen Neujahrsempfang gemeinsam mit der Deutschen Botschaft in Brüssel. 

Der Präsident der AHK debelux, Alexis Hallemans, blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2023 zurück. Zugleich läutet er ein ganz besonderes Jahr für unsere Handelskammer ein: wir feiern unser 130-jähriges Bestehen! Neben dem Jubiläumslogo enthüllte er auch die Neuigkeit, dass wir unser Jubiläum im Oktober mit Mitgliedern, Kunden und Partnern gebührend feiern werden. 

Der deutsche Botschafter, Martin Kotthaus, blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2024: Es beginnt mit der belgischen Ratspräsidentschaft und geht weiter mit den Wahlen im Juni (EU und Belgien) und Oktober (Belgien). Dies biete viele Chancen für die ambitionierten Ziele für beide Volkwirtschaften. 2024 werde immer noch Konflikte und Kriege sehen, um so wichtiger sei es - gerade auch vor dem Hintergrund der zahlreichen Wahlen - faktenbasierte Informationen zu erhalten.

Nach der Erföffnung diskutierte Daniela Theisinger, Managing Director Deutsche Telekom Global Business BeLux and France, an diesem Abend zusammen mit Prof. Bart Preneel (KU Löwen) über das Thema:

„Cyber Sicherheit im Zeitalter von Quantentechnologie“

Quantencomputing stellt besonders hohe Anforderungen an die IT-Sicherheit der Unternehmen. Bei der Debatte wurde deutlich, dass diese Technologie zwar für viele noch Zukunftsmusik ist, aber mit Sicherheit kommen wird. Es braucht mehr Investitionen, um uns vor Hackerangriffen mit Hilfe von Quantentechnologie zu schützen, sowohl für die allgemeine Bevölkerung als auch für private Organisationen.

"Heute ist es das erste Mal, dass ein nicht-Physiker zum Thema Quantentechnologie und Sicherheit in der Öffentlichkeit spricht", leitete Daniela Theisinger ihre Rede ein. Die Managerin der Deutschen Telekom in Belgien, Luxemburg und Frankreich plädierte für einen offenen Dialog in den Unternehmen zwischen Rechts- und IT-Abteilungen. "Es gilt die Bedrohung zu verstehen und eine Strategie zu erarbeiten, um sich vor ihr zu schützen."

Die Kapazitäten eines Quantumcomputers übersteigen die eines gewöhnlichen Computers enorm, da er nicht mit bits, sondern mit qbits arbeitet. 

Prof. Bart Preneel meint, dass die Risikoanalyse eine allgemein verständliche Sprache ist. "Auch wenn die Bedrohung im Detail nicht verstanden wird, kann man erkennen, dass ein großes Risiko besteht." In den kommenden fünf bis 20 Jahren müssen Organisationen in die Verschlüsselung ihrer Daten investieren, sonst verpassen sie den Anschluss an die IT-Sicherheitsstandards. In den USA habe man dies bereits besser verstanden als in Europa. 

In Zeiten, in denen es schwer falle, einen Geschirrspüler ohne App zu finden, in der wir über automatisiertes Fahren sprechen, in der Regierungen und auch Unternehmen sensible Daten auf Servern speichern, sei es dringend notwendig, an die künftige Sicherheit zu denken, so der Physiker an der Universität KU Löwen.

Moderiert wurde die Debatte von Margit Kunz, Hauptgeschäftsführerin der AHK debelux.

Beim anschließenden traditionellen Networking-Dinner diskutieren die Vertreter von Firmen und Organisationen rege weiter über die IT-Sicherheit am Arbeitsplatz. 

Mylène Tran-Phat

Mylène Tran-Phat

Community Manager & Veranstaltungen